Um die Luftdichtigkeit der Gebäudehülle zu gewährleisten wurde sehr genau darauf geachtet, dass die luftdichte Ebene an keinen bzw. an nur wenigen gut abgedichteten Stellen durchbrochen wird.
Ein Positionsplan mit der luftdichten Hülle wurde erstellt.
Die Betondecke und der Betonboden bilden jeweils den oberen und den unteren Abschluss der luftdichten Ebene. Die Porenbetonwände wurden mit luftdichtem Putz vollflächig versehen, der Putz an die Decke und den Boden angearbeitet
Es wurde explizit darauf geachtet, dass der Putz vor dem Estrich bis auf den Betonfußboden aufgetragen wird sowie dass vor Einbau der Installationswände in den Bädern, die dahinterliegende Außenwand vollflächig verputzt wurde.
Installationsrohre wurden mit luftdichtem Klebeband versehen.
Es kamen luftdichte Steckdosen in den Außenwänden sowie in den bis zu 1m an die Außenwände grenzenden Innenwänden zum Einsatz.
Das Turmdach ist die einzige Dachfläche, die als Holzkonstruktion ausgeführt wurde. Die luftdichte Ebene bildet eine Luftdichtigkeitsfolie, die in den Wandputz übergeht.
Die Fenster wurden mit einem speziellen Luftdichtigkeitsband versehen und unterhalb des Putzes an den Leibungen verklebt.
Es wurde ein Luftdichtigkeitstest (bekannt unter dem Namen Blower Door) durchgeführt und erfolgreich mit einem n50 Wert von 0,469 Luftwechselrate bestanden.